Donnerstag, 18. Oktober 2012
Narben alle 48h
elisa st., 22:57h
Jede Tür an die ich gehe, jeden Fluchtweg den ich sehe - es scheint als gebe es kein Weg an dir vorbei. Dabei bin ich mir selbst nicht mal sicher was ich gerade brauch. Doch ich bin doch schon echt lange am Reflektieren. Doch geb ich ab, bei mir geht alles den Bach rauf und runter. Abends liege ich oft wach und denke: Scheiße eigentlich geht’s mir doch gut! Nur eine Stimme in mir fragt: Was ist eigentlich mit dir los? Du warst doch eigentlich mal froh, dass du ihn los bist? Jetzt frisst er sich in dich tiefer rein. Du wolltest doch mal ihn hassen und nicht dich? So war es ja auch abgemacht und geplant, doch ich hab vergessen wie schön es ist wenn er lacht, wenn er sich bewegt und nicht geht sondern schwebt und jeder Augenblick mit ihm meine Stimmung nur hebt. Wenn ich ihn sehe springt mein Herz auf das Dach und wenn ich später dann gehe lieg ich noch stundenlang wach. Doch denn erwache ich wieder und stelle verzweifelt fest dass ich ihn hassen muss wenn man mich so einfach sitzen lässt. Ich denk an so viel Schönes um nicht einzugefrieren. Nehm den Block, schreibt dich rein, um dich raus zu radieren. Ich kann mir nicht mal merken dich zu vergessen. Ich stellte mir die Frage so unzählige Male. Doch stehe ich hier allein und um mich sehe ich keinen. Ich steh schon so lange auf wackligen Beinen und steh vor dieser gottverdammten Tür und komm nicht rein. WAS IST HIER BLOS LOS? DIE HOFFNUNG WAR DOCH MAL SO GROSS?


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